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Letzte Änderung

19/08/2023
GwF-Heraldik

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Alle eingetragenen Wappen, Logos, Embleme und Zeichen sind Eigentum der wappenführenden Familien, bzw. des Erstellers / Urhebers! Entdeckte Fehler, Verletzung von Rechten Dritter u.a. bitten wir uns umgehend mitzuteilen. Nach Prüfung erfolgt gegebenenfalls eine Löschung des betreffenden Bildes.
 

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Registrierungen in der Wappensammlung der GwF
Die GwF führt keine Wappenrolle sondern veröffentlicht in der angeschlossenen Datenbank hauptsächlich Aufrisse von im Forum entstandenen Wappen. GwF-Mitglieder = GwF-Forummitglieder können Familienwappen und andere Wappen (wie z.B. Vereinswappen, kirchliche Wappen), Logos & Embleme zur Veröffentlichung in der Wappensammlung der GwF einreichen.
Auch für Dritte (von GwF-Mitgliedern) entworfene Wappen, Logos & Embleme können eingereicht werden.
Bei Wappen erfolgt eine heraldische Prüfung durch den Prüfungsausschuss (Heroldsauasschuss) der GwF.
Anträge zu Registrierungen können über das Forum im entsprechenden Unterforum Bereich “Service”, “Anfragen Registrierungen in den GwF-Datenbanken” erfolgen.
Direkt-Link: https://www.gemeinschaft-wappenfuehrender-familien.com/forum//viewforum.php?f=32

* Bild-Dateien können per Mail an thomas.buchal(et)googlemail.com geschickt, oder im Forum verlinkt werden.

Prüfungsausschuss transparent: Nach diesen Kriterien arbeiten unsere Herolde

In diesem Abschnitt haben wir eine Liste von Kriterien erstellt, die dem Einreicher helfen sollen, nachzuvollziehen, auf was unsere Herolde beispielsweise achten.
Diese Liste ist keineswegs als k.o-Liste zu verstehen, sondern zum einen eine Erläuterung für das, was Heraldiker als "guten heraldischen Stil" bezeichnen, und zum anderen eine Liste von Kriterien, anhand derer der Einreicher selbst vor der Einreichung seinen Entwurf kritisch bewerten kann und die er als Hilfe bei der Erstellung eigener Entwürfe nutzen kann und soll. Aus diesem Grunde ist die Liste der möglichen Kriterien auch sehr umfassend geworden. Unsere Herolde arbeiten selbstverständlich nicht jedes Kriterium einzeln ab, sondern beurteilen das Wappen insgesamt, ob es gutem heraldischem Stil nach ihrem besten Wissen und Gewissen entspricht.

Da es keine allgemeingültige Richtlinie für alle Zeiten und alle Menschen geben kann und soll, entscheidet letztendlich der subjektive Gesamteindruck vor dem Hintergrund der Erfahrung unseres Prüfgremiums. Diese Liste soll dazu dienen, das transparenter zu machen, was der Prüfungsausschu beurteilt.

Kriterien Schildbild:
- Aufbau, Anzahl der Motive: Wird das “weniger-ist-mehr-Prinzip” eingehalten? Grundsätzlich schlägt übersichtlichkeit und Klarheit alles andere. Je klarer und einfacher die Darstellung, desto besser ist sie.
- Aufbau: Handelt es sich um ein klares Wappen mit einer möglichst geringen Anzahl Feldern? Unterliegt der Stifter nicht dem Mißverständnis vielfeldriger historischer Wappen, die aber erst im Laufe der Zeit durch Kombination einzelner Elemente entstanden sind? Wird der Schildaufbau nicht grundlos verkompliziert?
- Ist das Schildbild flächig und nicht plastisch dargestellt? Das belegte Vorhandensein von plastischen Prunkschilden sollte nicht zum Vorbild dienen, sondern der klassische, flächig bemalte Schild.
- Umgang mit dem Schildrand: Ist der Schildrand eindeutig begrenzt und besteht keine Verwechslungsgefahr der Randgestaltung mit einer Bordierung?
- Wird der heraldische Stil eingehalten?
- Motiv: Wäre die Darstellung an einem echten Ritter der Spätgotik als Schild vorstellbar? Das Motiv muß in die Zeit passen oder zeitlos sein! Es verbieten sich daher alle gemeinen Figuren, die unverwechselbar der Neuzeit angehören. Handelt es sich um Objekte, die vor der Renaissance bekannt waren, und die eine hinreichende Bekanntheit besaßen? Handelt es sich um eine Darstellung des Objektes in einer Form, die zur Blütezeit der Heraldik üblich war? Passt das Motiv in die Zeit der Spätgotik/Renaissance?
- Handelt es sich um Motive, die nicht nur zeitlich bekannt gewesen sein konnten, sondern hatten die Menschen der Spätgotik/Renaissance auch eine realistische Chance, Kenntnis vom Motiv zu haben, oder ist das Motiv einem damals geographisch unzugänglichen oder gar unentdeckten Raum, Land, Kontinent etc. zuzuordnen? Passt das Motiv in die regional erreichbare und zugängliche Welt der Spätgotik/Renaissance?
- Ist das Schildbild etwas, das ein der Gedankenwelt der Vor-Neuzeit verhafteter Mensch als angemessen empfinden würde? Vermittelt es Wertvorstellungen, die der Blütezeit der Heraldik angemessen sind? Gemeint ist: Keine Karikaturen, keine Obszönitäten, kein Comic-Strip-Stil etc., was dem Geist eines Schildmotives widerspräche. Passt das Motiv in die Gedankenwelt der Spätgotik/Renaissance?
- Wird der Stilisierung der Vorzug vor einer natürlichen Darstellung gegeben? Werden die Figuren plakativ, vereinfacht, zeichenhaft dargestellt, wo es geht?
- Werden keine gegensätzlichen Darstellungsmethoden wie “natürlich” und “stilisiert” im selben Schildbild kombiniert?
- Ist die Raumausnutzung im Schild so, daß der Schild oder das Feld so weit wie möglich ausgefüllt werden, ohne daß das Objekt den Platz zu sprengen droht? Ist die Raumausnutzung ausgewogen?
- Wird das Prinzip eingehalten, wenn das Objekt sehr komplex wird, lieber ein Teil eines Ganzen zu verwenden? Findet Beschränkung auf das Wesentliche statt?
- Wird im Schild auf Zentralperspektive verzichtet?
- Findet Typisierung statt? Unheraldisch ist die Darstellung bestimmter Gegenstände oder Objekte. So ist eine Burg eine beliebiges Schloß, nicht Burg Eltz.
- Wenn Gestaltung mit Buchstaben stattfindet: Werden diese zur Gestaltung von Schildteilungen verwendet oder - schlecht - als “Schrift” eingesetzt? Werden nur in Zentraleuropa übliche Schriftarten zur Gestaltung herangezogen (weder arabisch noch griechisch noch kyrillisch)?
- Ist das Schildbild übersichtlich? Stehen die einzelnen Bestandteile in Bezug zueinander? Nehmen sie Rücksicht aufeinander? Wirkt das Schildbild zusammenhängend?
- Ist das Schildbild einheitlich? Werden nicht zu viele unterschiedliche gemeine Figuren, zu viele verschiedene Breiten/Stärken/Dicken nebeneinander verwendet?
- Ist das Schildbild einmalig und von hinreichender Differenzierung gegenüber ähnlichen, bestehenden Wappen? Wird die Ähnlichkeitsprüfung in Bezug auf gängige deutsche Sammlungen bestanden?
- Ist die Motivwahl plausibel und originell?
- Sind die Positionen der Objekte und Teilungen hinreichend definiert und folgen sie üblichen Positionsangaben?
- Werden diese Positionsangaben in der Blasonierung mit üblichen und möglichst wenigen Worten beschrieben?
- Sind alle Heroldsbilder und Figuren von einer einheitlichen schwarzen Begrenzungslinie etwa überall gleicher Stärke umgeben?
- Wenn es Abweichungen vom Gesagten gibt - sind diese unwesentlich oder begründet und vertretbar?
- Sind in der Blasonierung hinreichende Angaben gemacht, um alle wesentlichen Teile des Schildbildes eindeutig zu beschreiben?
- Sind in der Blasonierung Richtungsangaben hinreichend, wo nötig, und korrekt (insbesondere rechts/links)?

Kriterien Schild:
- Form: Rundschild, Dreieckschild, Tartsche, keine ausländischen Schildformen im deutschsprachigen Raum, keine Verwendung von im    deutschsprachigen Raum unüblichen Details wie die “Ohren” angelsächsischer Schilde
- angemessenes Verhältnis von Höhe und Breite des Schildes
- stilistische Kongruenz mit Oberwappen, passt der Schildtyp zur Decke? Und zum Helm?
- angemessene Größe im Vergleich zum Oberwappen vor dem Hintergrund des Stiles
- Bei frontalem Helm ein frontaler Schild, außer bei Darstellungen im Stil des frühen Mittelalters
- bei geneigtem Schild ausgeglichener Gesamteindruck, Neigungswinkel angemessen, ca. 20-25 Grad, bei Neigung eines alleinstehenden Schildes ausschließlich Rechtsneigung, bei zwei Schilden einanderzugeneigt.
- Wenn die Schildstärke durch einen Schatten angedeutet wird: Ist diese bei Rundschilden und Dreiecksschilden korrekt heraldisch links und nicht heraldisch rechts? Bei Tartschen gelten besondere Verhältnisse - aber ist hier auch die Perspektive nachvollziehbar?
- Wird bei der Wahl einer Tartsche auf den Gesamteindruck geachtet? Symmetrische Motive passen besonders gut zu einem symmetrischen Schild, während eine asymmetrische Tartsche einem asymmetrischen Motiv einen gewissen Pepp geben kann.
- Wird die Schildform und Stellung des Schildes korrekterweise nicht blasoniert?

Kriterien Tingierung:
- Wird die gängige Farbpalette kräftiger, reiner Farbtöne verwendet rot (etwa Zinnoberrot), blau (etwa Kobaltblau oder Azurblau), schwarz, grün (etwa Schweinfurter Grün), gold, silber? Sind alle Farben in einem einheitlichen und kräftigen Grundton wiedergegeben ohne Nuancierungen (hellblau, dunkelblau, mitternachtsblau etc.)?
- Ist die Anzahl der Tinkturen auf das notwenige Minimum beschränkt (Idealfall 1:1), oder wirkt das Wappen wie ein Karnevalswappen?
- Wird in der Blasonierung einheitlich Gold bzw. Silber verwendet, und nicht die Begriffe Gelb/Gold und Weiß/Silber vermischt?
- Wird Inkarnat (Fleischfarbe) nur für Gesicht, Hände, Füße verwendet und nicht als selbständige Tinktur?
- Wird Purpur nur zum Tingieren von Hüten, Kronen, Helminneres, Wappenmäntel verwendet (wir machen Heraldik in deutscher Tradition) und nicht als Schildfarbe?
- Wird die Farbe im Schild stets gleichmäßig und ohne Farbverläufe (z. B. von rot nach blau oder von rosa nach dunkelrot) angewandt?
- Wird die Farbregel eingehalten, wo es geht? Ist der Kontrast maximal? Ist ein Verstoß gegen die Farbregel evtl. durch eine Spaltung oder Anwendung des Prinzips der verwechselten Farben umgehbar? Wenn eine Schildteilung gewählt wird, wo ein Versto gegen die Farbregel erforderlich ist, wird jeweils die kürzestmögliche Strecke zur Verstoßgrenze? Wenn die Farbregel verletzt wird, ist der Anteil an Verstoßgrenze zur gesamten Grenzlinie im Schild akzeptabel?
- Sind die Nebenteile wie Klauen, Zungen, Schnäbel etc. farblich abgesetzt und entsprechend blasoniert? Wenn sie nicht farblich abgesetzt sind  ist es vom Gesamteindruck heraldisch vertretbar?
- Werden die Figuren im Schild flächig dargestellt und nicht schattiert?
- Werden die Tiere - sofern nicht ausdrücklich abweichend blasoniert, in angreifender, dynamischer Stellung abgebildet? Man achte aber darauf, daß solche Stellungen nicht guter Heraldik entsprechen, die von der Typisierung eines Tieres in starker Position abweichen.
- Ist die Raumausnutzung der Schildfläche optimal? Sind die Freiräume zwischen den Figuren angemessen groß? Stehen die Figuren größenmäßig in einem angemessenen Verhältnis zu dem Feld?

Kriterien Schraffur:
- Folgt die Schraffur den üblichen Verläufen?
- Ist der Linienabstand hinreichend gleichmäßig und der Größe angemessen?
- Kippt die Schraffur bei einem geneigten Schild mit?
- Ist die Lage der Linien so, dass bei kritischen Teilen wie Augen möglichst wenig diese zerstörende Überschneidungen auftreten?

Kriterien Gesamteindruck:
- Passen die Teile größenmäßig zusammen? Werden die gängigen, beim Durchschnitt historischer Beispiele aus der Blütezeit der Heraldik üblichen und von Fachleuten für heutige Wappen empfohlenen Proportionen eingehalten? Entsprechen die Größenverhältnisse denen der echten Waffen? Werden die für heutige Wappen üblichen Proportionen nach Leonhard S. 114 (Helmzier: 3 Teile, Helm: 2 Teile, Schild: 3 Teile, Helmdecke cum grano salis 4-5 Teile in Höhe und Breite) eingehalten?
- Wird das Weniger-ist-mehr-Prinzip eingehalten? Grundsätzlich schlägt Übersichtlichkeit und Einfachheit alles Andere. Überkünstelte Darstellungen widersprechen dem Geiste einer klaren Heraldik. Je klarer und einfacher die Darstellung, desto besser ist sie
- Passen die Teile stilistisch zusammen? Sind alle Bestandteile etwa aus der selben Zeit entlehnt? Alle Elemente in einem Wappen müssen vom Stil her schlüssig sein. Die Schildform muß zu Helm und Helmdecke passen.
- Sind alle Pflicht-Bestandteile vorhanden (Schild mit Wappeninhalt = Figuren (Schildbild, Motiv) und festgelegte Farben, Helm, Helmdecke, Helmzier = Helmfigur = Helmkleinod?
- Ist bei den Prunkstücken angemessene Zurückhaltung gegeben? Passt die Gesamtdarstellung zur Familie?
- Ist der Gesamteindruck stimmig? Ergänzen sich alle Bestandteile gegenseitig optimal und erzeugen sie einen harmonischen Gesamteindruck?
- Schattierungen: Sind sie auf das Oberwappen beschränkt? Kommt der Lichteinfall von heraldisch rechts oben (“11 Uhr”)?

Kriterien Helmdecke:
- Ist die Decke ein Tuch? Florale Girlanden mit Blüten oder Blättern oder Früchten sind unheraldisch.
- Ist das Tuch zurückzuführen auf eine ebene Fläche, ein Stück Tuch eben, das eingeschnitten wird? Ohne große Näharbeiten und keine Mehrlagigkeit?
- Sind die Windungen der Helmdecke technisch möglich?
- Tingierung: Bekommen wir irgendwie auch beide Seiten der Helmdecke zu sehen? Metall innen? Farbe außen? Sind alle einzelnen Windungen korrekt eingefärbt?
- Ist die Farbigkeit so klar und einfach wie möglich?
- angemessene Farbwahl, heraldisch übliche Farben
- Werden die Hauptfarben des Schildes zitiert?
- Stilistische Kongruenz zu den anderen Wappenbestandteilen?
- Angemessene Größe der Helmdecke in Höhe und Breite? Vgl. Leonhard S. 114 als Richtlinie, als angemessen wird dort für ein modernes Wappen 3:2:3:4-5 angegeben. Die Helmdecke sollte also in Höhe und Breite das 5-fache der durch 3 dividierten Schildhöhe nicht wesentlich überschreiten.
- Ist die Verteilung der Farbflächen harmonisch? Herrscht Ausgewogenheit und optisches Gleichgewicht? Ist die Gesamtwirkung stimmig?
- Ist bei Profildarstellungen die Helmdecke so geschnitten, dass sich keine Kollision mit dem Profil-Helm ergibt? Gut ist eine asymmetrische Helmdecke, möglich ist eine symmetrische Helmdecke, wenn der Eindruck dennoch stimmig ist
- Sind bei en-face-Darstellungen (Frontalansicht) beide Teile der Helmdecke weitgehend symmetrisch?
- Ist die Helmdecke eine graphische Eigenleistung oder ein Produkt des Kopierers?
- Sitzt die Helmdecke gut am Helm? Liegt sie auch richtig dem Kopf auf? Nicht nur dem Nacken entspringend?
- Haben alle hinter dem Schild hervorkommenden Helmdeckenteile einen nachvollziehbaren Ursprung aus dem “Kopf-Tuch”?
- Hat die Helmdecke bündigen Kontakt zum Schild ohne größere Lücken?
- Ergibt sich bei wachsenden Figuren ohne Wulst die Helmdecke zwanglos aus der Helmzier? Und teilt mit dieser die Außenfarbe?
- Werden die Helmdecken bei einer Frontalansicht insgesamt nach vorne eingeschlagen, so dass sie den Wappenschild schützend umgeben, nicht nach hinten?
- Verdecken Teile der Helmdecke den Schildinhalt?
- Wird die Helmdecke korrekterweise nicht in der Blasonierung erwähnt?

Kriterien Helmzier:
1. Das Motiv:
- Motivwahl: Handelt es sich um ein Motiv, das auch im Mittelalter hätte existieren können?
- Ist die Motivwahl plausibel, originell und nicht direkt einem anderen Wappen mit hohem Wiedererkennungswert übernommen?
- Praktikabilität: Läßt sich die gewählte Figur auch realiter (wirklich) am Helm befestigen? Etwas, das nur auf dem Papier Bestand hätte, ist als Helmzier ungeeignet (eine Welle z. B., ein Libellenflügel).
- ist ein der Figur angemessener Übergang zwischen Helm und Helmzier gewählt worden?
2. Die Darstellung
- Angemessene Perspektive der HZ: Sind Lebewesen in Seitenansicht dargestellt? Eine natürliche Figur in Vorderansicht wirkt in den meisten Fällen unheraldisch.
- angemessene Farbwahl, heraldisch übliche Farben
- Dimensionen der HZ: von der Konzeption her nicht zu wuchtig und ausladend, denn ein solcher Helm sollte tatsächlich getragen werden können, ohne dass das Gewicht der Zier zum Hindernis wird. Aus diesem Grund kann ein Pars pro toto (Teil eines Ganzen) besser sein als ein ganzes Objekt, eine wachsende Figur besser als eine stehende etc.
- Plausible Tingierung: Wenn die Helmzier wachsend dargestellt wird, sollte die Figur in Farbe tingiert (eingef rbt) sein, damit die Farbe bei der Helmdecke auch au en ist. Wenn die Figur in einem Metall tingiert werden soll, ist die Variante mit Wulst besser, damit bei der Helmdecke außen Farbe sein kann.
- Keine Verwendung von Zentralperspektive, insbesondere bei geometrisch klar begrenzten Objekten
- existiert in allen Bereichen eine saubere, schwarze Umrißlinie, die die Farbflächen voneinander abgrenzt?
- Ist die Zeichnung eine eigene Zeichnung oder ist das Objekt komplett woanders eingescannt und einkopiert? Liegt eine Eigenleistung des Zeichners vor?
- Ist die Darstellungsweise so, dass ein der Gedankenwelt der Vor-Neuzeit verhafteter Mensch das als angemessen empfinden würde? Vermittelt es darstellerische Vorstellungen, die der Blütezeit der Heraldik angemessen sind? Gemeint ist: Keine Karikaturen, keine Obszönitäten, kein Comic-Strip-Stil etc. Passt das Motiv und seine zeichnerische Umsetzung in die Gedankenwelt der Spätgotik/Renaissance?
3. Der Kontext:
- Proportionen im Gesamtkontext 3:2:3
- der Übergang zwischen Zier und Helm sollte so gefällig und unauffällig wie möglich sein oder durch einen Wulst kaschiert werden.
- Haben Helm und Helmzier die gleiche Blickrichtung? Ist der Körper der Figur zumindest genau in Blickrichtung des Helmes?
- Sitzt die Helmzier fest auf dem Helm und ist nicht schwebend dargestellt?
4. Blasonierung:
- Ist die Blasonierung präzise genug?
- Werden abgewandte Objekte erwähnt?
- Ist die Blasonierung für die Helmzier so abgefasst, dass Richtungsbezeichnungen absolut sind und auch bei einem alternativen Aufriss verständlich und eindeutig bleiben?


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